2016 hatte ich eines schönen Freitagmorgens die Idee, dass es doch eigentlich cool wäre aus meinem Sketchnote-Workshop ein Buch zu machen. Nach einem sehr motivierenden Anruf beim mitp-Verlag war das Projekt sofort sehr handfest geworden. Der mitp-Verlag war der absolute Wunschort für dieses Buch, denn sie hatten bereits sehr früh den Mehrwert von Sketchnotes erkannt und die Bücher von Mike Rohde ins Deutsche übersetzen lassen. Das war für mich damals ein echtes Aha-Erlebnis, dass diese Methode einen Namen hat und einen seriösen Touch bekam.
Zwei Dinge mag ich nach wie vor sehr an diesem Buch. Ich habe damals für meine Workshops lange getüftelt, wie ich Menschen, die lange nicht gezeichnet haben, wieder genug Selbstvertrauen gebe, ohne Nachzudenken zum Stift zu greifen. Gelungen ist mir das, indem ich leicht nachzuzeichnende Strich-für-Strich-Anleitungen zur Verfügung gestellt habe. Der Erfolg gab mir recht und inzwischen haben alle nachfolgenden Autor*innen diese Technik kopiert und wenden sie nun auch an. Das freut mich sehr, denn es zeigt, dass es funktioniert.
Das zweite Highlight ist ein relativ großer Fokus auf das Thema Schrift, denn das wird in vielen Sketchnotebüchern etwas knapp behandelt. Inzwischen ist ja mit meinem vierten Buch eines erschienen, das sich ausschließlich mit Schrift für Flipcharts und Sketchnotes beschäftigt, aber 2016 war es noch nicht so verbreitet.
Dieses Buch ist als Ergänzung zu Mike Rohdes Sketchnote Handbuch gedacht, das die Methode vorstellt und sich mit den ersten Schritten beschäftigt.
Die Sketchnote Starthilfe bringt dich ins tun und hilft dir deinen Weg in die Welt der Visualisierung zu finden.